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Der Golfstrom bei Nordirland


Geografische Zeichnung des Golfstroms bei Nordirland

Als Golfstrom wird eine schnell fließende und warme Meeresströmung innerhalb des Atlantischen Ozeans bezeichnet.

Der Golfstrom, der zu den stärksten Meeresströmungen des Globus gehört, funktioniert wie eine Art Heizung.
Der Floridastrom nimmt im Golf von Mexiko Wärme auf. Nördlich der Bahamas vereinigen sich der Floridastrom und der Antillenstrom, wodurch der Golfstrom entsteht.

Der Golfstrom verläuft entlang der nordamerikanischen Küste, bevor er sich nahe des Kaps Hatteras (North Carolina) von der Küste löst und in den Atlantischen Ozean fließt. Auf Grund der Richtungsänderung (Ostwendung) wird der Golfstrom instabil, die Strahlwirkung „zerfällt“.

Der Golfstrom trifft vor der neufundländischen Küste auf den kalten Labradorstrom (Meeresstrom), das Zusammentreffen beziehungsweise die Corioliskraft lenken die Wassermassen Richtung Europa. Die Verlängerung nach Europa wird als Nordatlantikdrift bezeichnet, wobei in der Praxis oft der Begriff Golfstrom für diese Verlängerung verwendet wird. Der Golfstrom beziehungsweise der Nordatlantikdrift beeinflusst das Klima und die Vegetation von West- und Nordeuropa.
Dem Golfstrom verdankt Nordirland das milde Klima, die hohen geographischen Breiten lassen eigentlich ein kühleres Klima erwarten. Das Klima beeinflusst die Vegetation und beschert gute Bedingungen für die Viehzucht und den Ackerbau.


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